Die vom ehemaligen US-Präsidenten Trump wieder eingeführten Importzölle bereiten amerikanischen Spielern erneut Herausforderungen, wobei insbesondere die Verfügbarkeit von Razers Premium-Gaming-Laptop Blade 16 betroffen ist.
Diese Zölle wirken wie Steuern auf importierte Waren. Obwohl Hersteller diese Kosten theoretisch in ihren Lieferketten absorbieren könnten, führen die zusätzlichen Ausgaben häufig zu höheren Einzelhandelspreisen – ein besorgniserregender Trend für Enthusiasten von Gaming-Hardware.
Die unmittelbare Folge sind vorübergehende Produktentfernungen vom Markt. Wie The Verge berichtete, schien der Blade 16 in den USA noch bis zum 1. April erhältlich zu sein, doch seitdem sind alle Kaufoptionen aus Razers offiziellem US-Store verschwunden.
Während europäische Verbraucher derzeit den neuen Gaming-Laptop kaufen können (sofern verfügbar – die britischen Lager scheinen erschöpft zu sein), zeigt Razers US-Website jetzt nur noch eine "Benachrichtige mich"-Option ohne jegliche Preisangabe. Der Versuch, die Kaufseite aufzurufen, leitet auf einen 404-Fehler weiter.
Diese Situation erstreckt sich über Razers Produktpalette hinaus. Die Zölle, die sich auf chinesische und taiwanesische Fertigungszentren – entscheidende Quellen für PC-Komponenten – auswirken, erzeugen Dominoeffekte in der gesamten Branche. Der Speicherhersteller Micron hat bereits vor möglichen Preisanpassungen gewarnt, während der PC-Hersteller Framework vorübergehende Verkaufsstopps für bestimmte US-Märkte umgesetzt hat.
Die Gaming-Branche spürte diese Auswirkungen bereits früher, als Nintendo die US-Vorbestellungen für seine kommende Switch-2-Konsole (ursprünglich geplant für die Verfügbarkeit am 9. April) aufgrund von Marktinstabilität durch die Zollankündigungen entfernte. Die Situation betraf anschließend auch kanadische Märkte, wobei Nintendo Kanada Verspätungen bei den Vorbestellungen bestätigte.
Branchenanalysten und Nintendo-Fans spekulieren nun gleichermaßen, ob dieser wirtschaftliche Druck das Unternehmen dazu zwingen könnte, sowohl den Startpreis der Switch 2 als auch die anschließenden Spielpreise über die ursprünglichen Prognosen hinaus anzuheben – was die bestehenden Bedenken der Verbraucher bezüglich der Bezahlbarkeit möglicherweise noch verstärken könnte.
Für eine vollständige Berichterstattung lesen Sie unsere Aufschlüsselung aller Ankündigungen aus der Switch-2-Nintendo-Direct-Präsentation.
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